Willi Graf – Ein Leben für die Freiheit

Als erste Schulklasse wurden wir am 20.11.2024 im Zeitungsmuseum in Wadgassen zu einer Führung der Ausstellung „Willi Graf – Ein Leben für die Freiheit“ herzlich begrüßt.

Obwohl wir „historisch“ noch nicht so weit waren, passte die kath. Religionsgruppe 8b/c zu Willi Graf, als eine Persönlichkeit mit Haltung.

In der Sonderausstellung sammelten wir uns erst einmal im „Wohnzimmer“ der Familie Graf in Saarbrücken im Johanneshof, um einen ersten Eindruck von der damaligen Zeit zu bekommen. Viele Exponate standen und hingen um uns herum. Frau Venn führte uns durch die Ausstellung. Sie vermittelte uns einen guten Einblick um die Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland. Auch schaffte sie es immer wieder, die Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler auf bestimmte Exponate zu lenken. Da war z.B. das Klassenbuch des Ludwigsgymnasiums, in dem vermerkt war, dass Willi Graf nicht in der Hitlerjugend war oder die Druckerpresse, die heute noch auf dem Grund der Saar liegt. Das Gefängniszimmer, aus dem Willi Graf den Abschiedsbrief an seine Eltern geschrieben hat.

In einem Sitzkreis wurden die Begriffe frei und Freiheit diskutiert. Der Höhepunkt der Ausstellung war zweifellos das „Gespräch“ mit Willi.

Mit Hilfe von KI konnte man mit Willi Graf sprechen. Wir konnten Fragen stellen, wie es im Gefängnis war, wie er zur weißen Rosen kam, ob er in der Jugendgruppe mit Fußball gespielt hat und es war erstaunlich wie genau „er“ auf unsere Fragen geantwortet hat.

Vielen Dank an das Zeitungsmuseum Wadgassen für die lebendige und eindrückliche Ausstellung. Mögen sich noch viele die Freiheit nehmen sie zu besuchen, denn sie ist es absolut wert!